In der Wissenschaft ist die visuelle Kommunikation von grundlegender Bedeutung. Vieles hängt von der Materie ab, von einem Atom über ein Gen bis hin zu einem Kristall oder sogar einer ganzen Galaxie. Sie zielt darauf ab, Wissen mit Hilfe von Bildern zu erhellen. Um Entdeckungen, Ideen und Beobachtungen mitzuteilen, haben Forscher daher sowohl Bilder als auch Texte zur Kommunikation verwendet.
 
Mit anderen Worten, die Kunst trägt wesentlich dazu bei Fortschritte in der Wissenschaft und wie Wissen verbreitet wird. Wissenschaft und Kunst werden oft als Gegensätze betrachtet, doch die wissenschaftliche Illustration liegt an der Schnittstelle zwischen beiden Bereichen. 

Wahrscheinlich haben Sie schon zahlreiche wissenschaftliche Illustrationen gesehen, auch wenn Sie mit dieser Disziplin nicht vertraut sind. Schauen Sie sich Ihre wissenschaftlichen Bücher an, eine Museumsausstellung, die Sie besucht haben, oder sogar die Tafel in der Arztpraxis, auf der die Umrisse verschiedener Körperteile abgebildet sind.

In diesem Artikel finden Sie viele weitere Informationen dazu. Erfahren Sie alles, was Sie über wissenschaftliche Illustrationen und ihre entscheidende Rolle in der Wissenschaft wissen müssen.

Was ist wissenschaftliche Illustration?

Die wissenschaftliche Illustration ist eine Kommunikationsmethode, die es ermöglicht, komplexe Ideen, Details und Theorien auf interessante und informative Weise zu präsentieren.

Es ist möglich, wissenschaftliche Konzepte durch Illustrationen klarer zu vermitteln als durch den Fachjargon, mit dem sie oft beschrieben werden. Durch das genaue Zeichnen oder Darstellen wissenschaftlicher Bilder vermitteln diese Künstler oder Illustratoren Wissenschaft und informieren das Publikum. 

Um genaue Illustrationen zu erstellen, nutzen wissenschaftliche Illustratoren eine Kombination aus Ästhetik und technischem Fachwissen. Durch den Einsatz von Illustrationen, Grafiken und Multimedia können Konzepte klar dargestellt und visuell vermittelt werden, wodurch sie für ein breites Publikum zugänglicher und attraktiver werden. 

Auf diese Weise können die Nutzer komplexe Konzepte einem breiteren Publikum erklären und Ärzte oder Wissenschaftler durch beispielhafte Illustrationen oder Animationen aufklären. Schließlich kann die Macht der Bilder nicht unterschätzt werden.

Eine kurze Geschichte

Seit prähistorischen Zeiten haben die Menschen die Welt um sich herum durch Kunst dargestellt. Höhlenmalereien aus der Altsteinzeit, auf denen Tiere abgebildet sind, zeugen von dieser seit langem bestehenden Praxis.

Die Höhlenmalereien von Chauvet in Südfrankreich sind ein gutes Beispiel für paläolithische Naturmalerei. Es wird geschätzt, dass die Höhle vor etwa 33000 bis 30000 Jahren bemalt wurde.

Replik der Tafel der Nashörner aus der Chauvet-Höhle.

Im Jahr 1994 entdeckte eine Gruppe von Wanderern die Höhle. Überall auf der Welt wurden paläolithische Tierdarstellungen in Höhlen entdeckt, von Bhimbetka, Indien (Löwen, Bisons und Malereien) bis Ubirr, Australien (Känguru-Malereien).

In der Vergangenheit dienten Illustrationen dazu, Entdeckungen zu dokumentieren und andere zu informieren. Eine Illustration, die mehr als fünfzehntausend Jahre später entstand, zeigte ein Mammut mit einem herzförmigen Fleck auf der Schulter: Der Fleck befand sich in der Nähe des Herzens.

Höhlenzeichnung des Herzens eines Mammuts (Quelle: Singer C. A Short History of Anatomy from the Greeks to Harvey, Dover Publications, 1957; Credit: Dover Publications Inc.)

Dies ist vielleicht das älteste Beispiel einer anthropologischen Illustration. Es wird vermutet, dass die Illustration den frühen Jägern als Wegweiser diente, wo sich das Herz des Mammuts während der Jagd befand.

Erst Jahrhunderte später schufen Gelehrte in der ägyptischen Stadt Alexandria eine eigene Bibliothek zur Beobachtung. Griechischer Arzt Herophilusder in Alexandria praktizierte, sezierte und zeichnete seine Patienten, um die Anatomie des Körpers besser zu verstehen. Er war ein Pionier in der Verwendung von Illustrationen als technisches Werkzeug und gilt als einer der ersten.

Illustrationen waren für die beginnende Entwicklung der Wissenschaft von entscheidender Bedeutung. Schon früh in der Geschichte der Menschheit, von Griechenland und Ägypten bis zur Aufklärung in Europa, waren visuelle Darstellungen für die Vermittlung von manchmal komplexen Informationen unerlässlich. Illustrationen großer Kunstwerke fanden sich auch an den Wänden von Pyramiden.

Bis in die frühen 1800er Jahre mussten wir wissenschaftliche Illustrationen verwenden, um visuelle Informationen zu teilen. Illustrationen haben auch heute noch eine große Wirkung, selbst wenn uns Handys und Kameras zur Verfügung stehen. Ein Bild kann immer nur eine Perspektive wiedergeben, eine Illustration kann viele darstellen.

Mit den Fähigkeiten eines wissenschaftlichen Illustrators kann man komplexe Entwürfe mit mehreren Fokuslinien illustrieren, die Aufmerksamkeit auf Details lenken oder zerlegte Objekte auf eine Weise wieder zusammensetzen, die mit einer Kamera nicht möglich ist. 

Ein Blick auf die Galerien von wissenschaftliche Illustrationen aus vergangenen Jahrhundertenwerden Sie komplizierte Illustrationen entdecken, die gleichzeitig bizarr und perfekt wirken. Wissenschaftler stellen in ihren wissenschaftlichen Illustrationen oft mehr als nur ein einziges Exemplar dar. Dennoch sind wissenschaftliche Illustrationen mit dem Fortschreiten von Innovationen und Technologie präziser und klarer geworden.

Verschiedene Arten von wissenschaftlichen Illustrationen

Naturgeschichtliche Illustrationen und Kartierungen

Es versteht sich von selbst, dass es sich um eine Illustration historischer wissenschaftlicher Theorien und Beobachtungen handelt. Die Sammlung umfasst Abbildungen von Lebewesen, Pflanzen und Mikroben in ihrer Umgebung. Viele der ältesten Illustrationen in der Wissenschaft stammen aus diesem Bereich, da er stark auf Beobachtungen beruht. 

Pennatulida aus: Kunstformen der Natur von Ernst Haeckel in Kunstformen der Natur (1899 bis 1904)

Durch ihre Arbeit präsentieren Illustratoren Illustrationen vergangener und gegenwärtiger Themen, um bestimmte Naturphänomene besser zu verstehen und zu untersuchen. Die Fakten über Fossilien, die Lebensräume von Tieren und das Leben auf dem Planeten können durch diese Werke gesehen oder vermittelt werden. Einige der älteren Werke enthalten Karten und Illustrationen des Lebensraums.

Wiederherstellung und Veranschaulichung von ausgestorbenen Arten

Dies ist zwar spezifischer als die Illustration der Naturgeschichte, aber dennoch ähnlich. In Sammlungen gibt es viele Abbildungen von Dinosauriern und anderen ausgestorbenen Arten, darunter Wollmammuts und Säbelzahntiger. 

Mauritischer Riesenskink von Kara Perilli

Die Kunstwerke, die Sie heute sehen, wurden mit Hilfe von Wissenschaftlern und fossilen Beweisen erstellt, die Tausende von Jahren nach dem Aussterben dieser Kreaturen gefunden wurden. Neben diesen bekannten ausgestorbenen Arten gibt es auch eine Reihe von weniger bekannten ausgestorbenen Arten, die einige Illustratoren erforschen, um ausgestorbene Arten zu illustrieren.

Die forensische Rekonstruktion von Gesichtsstrukturen 

Methoden der Gesichtsrekonstruktion: (A) zweidimensional manuell, (B) dreidimensional manuell, (C) dreidimensional computergestützt.

Ähnlich wie unsere vorherige Illustration ist auch diese gezielter. Eine anthropologische Rekonstruktion des Gesichts, bei der ein Schädel oder Knochen unserer frühen hominiden Vorfahren als Grundlage für diese Art von Illustration dienen. Auf diese Weise können wir eine Vorstellung davon bekommen, wer unsere Vorfahren waren, und etwas über sie lernen.

Botanische Illustrationen

Naturkundliche Illustrationen zeigen oft botanische Themen und ihre anatomischen Merkmale. Es ist immer interessant, neue Themen zu illustrieren, weil es so viele Pflanzenarten und Entdeckungen gibt. Die Illustrationen in diesem Abschnitt zeigen den gesamten Prozess, wie die Pflanze funktioniert, sowie ihre einzigartigen Merkmale.

Modelle und Bilder für Museumsexponate

Körperwelten Vital Ausstellung

Die künstlerische Gestaltung von Ausstellungen für Museen leistet einen wichtigen Beitrag zum Bildungsauftrag der wissenschaftlichen Kunst. Die Inhalte der Exponate sind sehr unterschiedlich und reichen von interaktiven Exponaten mit Fossilien bis hin zu textbasierten Exponaten. Da die Öffentlichkeit die Inhalte leicht nachvollziehen kann, dienen sie zu einem großen Teil der öffentlichen Bildung.

Infografiken

Die Schaffung funktionaler Kunst wird stark von Daten und Informationen beeinflusst. Als bildender Künstler ist es wichtig, relevante und präzise Daten auszuwählen, die auf verständliche und ästhetisch ansprechende Weise dargestellt werden können.

 Infografik-Vorlage von Mind the Graph

Häufig findet man Infografiken, wie zum Beispiel die in Mind the Graphs Infografik-Macher, in Zeitungen, auf Websites und sogar auf Ihrem mobilen Gerät. Je nach Komplexität des Entwurfs kann er für die wissenschaftliche Forschung oder für den alltäglichen Gebrauch durch die Allgemeinheit verwendet werden.

Digitale 3-D-Modelle, Animationen und Videos

3D-Modellierung und -Animation haben mit dem Fortschritt der Technologie an Popularität gewonnen. Damit können Sie den Organismus, Prozesse, Pflanzen und Tiere in ihrer Gesamtheit modellieren und nicht nur visuell. 

Beispiele für vordefinierte Stile, die verwendet werden können für Protein Imager.

Der Benutzer kann mit dem Objekt interagieren und sehen, wie Körperteile funktionieren und wie es aus verschiedenen Perspektiven aussieht. Prozesse können demonstriert werden, und es können auch Arbeitsmodelle in kleinerem Maßstab angefertigt werden, um zu zeigen, wie es funktioniert.

Beispiele für wissenschaftliche Illustrationen in der Praxis

Moderne wissenschaftliche Illustrationen unterscheiden sich unbestreitbar stark von Höhlenmalereien. Im Laufe der Geschichte haben sich die Methoden zur Darstellung der Natur weiterentwickelt, von primitiver Kunst und Gravuren bis hin zu digitaler Kunst, Datengrafiken und Fotografien. Die Illustrationen von Wissenschaftlern haben sich im Einklang mit dem technischen Fortschritt und der Entwicklung der Wissenschaft selbst entwickelt. Werfen Sie einen Blick auf einige Beispiele.

Beispiele für botanische wissenschaftliche Illustrationen

Illustrationen aus Mind the Graphs Galerie.

Einige der berühmtesten wissenschaftlichen Illustratoren haben an naturkundlichen Illustrationen gearbeitet, die Beobachtungen des Pflanzen- und Insektenlebens darstellen. 

Im 16. und 17. Jahrhundert reisten europäische Naturforscher nach Südamerika, Australien und auf die Galápagos-Inseln, um die Natur zu erforschen. 

Je bekannter die "Neue Welt" wurde, desto mehr Illustrationen dokumentierten ihre neu entdeckte Umgebung. Wissenschaftler und Illustrator Maria Sibylla Merian illustrierte viele Pflanzen und Insekten. Sie untersuchte die Metamorphose und erläuterte die Beziehung zwischen den Organismen und der Wirtspflanze.

Beispiele für wissenschaftliche Illustrationen von Tieren

Illustrationen aus Mind the Graphs Galerie.

Ernst Haeckel war ein Zoologe, der sich auf die Symmetrie und die natürliche Schönheit der Natur konzentrierte, was dazu beitrug, wissenschaftliche Illustrationen neu zu definieren. Die von ihm gezeichneten Bilder haben die moderne wissenschaftliche Illustration mitbestimmt. 

Sie tauchen noch immer in wissenschaftlichen Büchern auf und hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Kunst und Architektur des 20. Außerdem schlug er ein Klassifizierungssystem auf der Grundlage der Evolutionsgeschichte für das von ihm "Protista" genannte Reich vor und entdeckte darin eine Vielzahl neuer Arten. 

Seine Arbeit ebnete den Weg für Begriffe wie Phylum, Phylogenie und Ökologie, die in der Biologie alltäglich geworden sind. Zeit seines Lebens war er von der Entstehung nicht zufälliger Formen fasziniert, was ihn dazu veranlasste, einen Bildband über Kunstformen der Natur zu erstellen.

Medizinisch-wissenschaftliche Illustrationsbeispiele

Illustrationen aus Mind the Graphs Galerie.

Leonardo da Vinci illustrierte das menschliche Herz (um 1511-1513). Da Vinci ist zwar vor allem für seine Gemälde bekannt, war aber auch ein begeisterter Sternengucker, ein geschickter Architekt, ein fähiger Waffenkonstrukteur und ein ernsthafter Forscher der menschlichen Anatomie und Botanik während seiner glanzvollen Karriere. 

Er stellte fest, dass das Herz vier statt zwei Kammern hat, und beobachtete vor allem, wie sich die Aortenklappe öffnet und schließt, so dass das Blut nur in eine Richtung fließen kann. Da Vincis Illustration, die heute Teil der Königlichen Sammlung ist, hat in bemerkenswert gutem Zustand überlebt.

Wie man eine wissenschaftliche Illustration erstellt

Beispiel für Illustrationsprozess vom Mind the Graph-Designteam.

1. Die Bedeutung der Forschung ist unermesslich

Nachdem Sie ein Thema für eine neue Forschungsarbeit ausgewählt haben, ist es an der Zeit, damit zu beginnen. Wissenschaftliche Illustratoren beginnen mit der Erforschung des Themas. Es ist nur möglich, eine gute Illustration zu erstellen, wenn man eine klare Vorstellung von dem hat, was man illustrieren will, und erkennt, wie wichtig es ist.

Letztendlich kann die Weitergabe genauer Informationen viel Zeit in Anspruch nehmen, aber sie ist entscheidend. Illustratoren müssen das Thema und die Umgebung ihres Schwerpunkts recherchieren, um qualitativ hochwertige Illustrationen anfertigen zu können.

2. Eine erste Skizze

Die ersten Skizzen werden sehr grob sein. Fast jedes Kunstwerk durchläuft grobe Skizzen und konzeptionelle Phasen, bevor es schließlich zum Tragen kommt, ganz gleich, wie hoch die Erwartungen sind. Nehmen Sie den Prozess an! Um ein Kunstwerk zu vollenden, müssen Sie es lange Zeit überarbeiten und bearbeiten.

3. Experimentieren mit ausgewählten Tools

Je nachdem, welches Medium der Illustrator verwendet, muss er unbedingt mit dem gewählten Werkzeug üben (z. B. Stift und Tinte, Illustrationssoftware, 3D-Software usw.), um visuelle Effekte zu erzielen und seine Technik zu perfektionieren. 

Erwägen Sie die Verwendung eines Zeichentabletts und digitaler Pinsel in Adobe Photoshop, bevor Sie sich für Adobe Illustrator entscheiden. Wenn Sie jedoch einfache, glatte Illustrationen benötigen, sollten Sie über Mind the Grapheine Plattform speziell für wissenschaftliche Kunstprojekte mit der weltweit größten Galerie wissenschaftlicher Illustrationen zum Arbeiten.

4. Entscheiden Sie über die Zusammensetzung und übertragen Sie Zeichnungen

Es hängt davon ab, welche Art von Medium verwendet wird, aber in der Regel wird beim herkömmlichen Zeichnen oder Malen die fertige Komposition oder der Umriss auf die Oberfläche übertragen. Um eine Skizze zu übertragen, muss Pauspapier verwendet werden. Illustratoren können Leuchtkästen verwenden, um den Übertragungsprozess zu beschleunigen.

Über die ursprüngliche Skizze wird das Papier für die endgültige Illustration gelegt, so dass das Licht durchscheint und die endgültige Illustration auf das Papier übertragen werden kann. Digitale Illustrationen funktionieren ein wenig anders als traditionelle Skizzen. Der Großteil der Arbeit wird mit Hilfe von Software erledigt, so dass sie einfach und sauber durchgeführt werden kann.

Mit dem Tool von Mind the Graph können Sie die Komposition frei mit vielen Assets und anpassbaren Elementen bearbeiten, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

5. Fertigstellung der endgültigen Illustration

Dieser Schritt ist zwar scheinbar einfach, nimmt aber viel Zeit in Anspruch. Während der Erstellung der endgültigen wissenschaftlichen Illustration muss ein Illustrator den Inhalt, das Layout, das Design und das Aussehen des Produkts ständig neu bewerten.

Sie können Referenzbilder verwenden, um verschiedene Themen realistisch zu illustrieren und zu beobachten, wie Beleuchtung und Positionen das Aussehen eines Themas beeinflussen. Je nach Bereich oder Inhalt werden in wissenschaftlichen Illustrationen auch häufig Maßstäbe und Maße verwendet.

Erstellen einer wissenschaftlichen Figur mit Mind the Graph

Häufig zu vermeidende Fehler

Fehler bei wissenschaftlichen Illustrationen entstehen durch die Verwechslung mit naturalistischen oder sogar extrem realistischen Zeichnungen. Unter den Fachleuten der Illustration gibt es eine große Debatte über die Grenze zwischen diesen Disziplinen.

Obwohl es semantische Debatten über die Bedeutung der einzelnen Zweige gibt, besteht in einigen Punkten ein gewisser Konsens.

Subjektivität vermeiden

Die Erstellung einer Illustration neigt dazu, subjektiv zu sein, was einer der häufigsten Fehler ist, die in diesem Bereich diskutiert werden. Das Hauptproblem liegt in der allzu subjektiven Herangehensweise des Autors, der die informative Funktion des Werks mit seiner persönlichen Interpretation verwechselt.

Lassen Sie die Ästhetik nicht überhand nehmen

Wissenschaftler, Forscher, Museen, Redakteure und Journalisten verwenden wissenschaftliche Illustrationen, um etwas zu erklären. Die Illustrationen wissenschaftlicher Informationen werden nicht von ihnen selbst oder von ihren Autoren erstellt. Daher ist es ein schwerer Fehler, die Ästhetik über die Funktionalität zu stellen. Wissenschaftliche Illustrationen müssen sowohl genau als auch visuell ansprechend sein.

Ein Fehler, der häufig gemacht wird, besteht darin, der Genauigkeit bestimmter Merkmale des Bildes übermäßige Bedeutung beizumessen und die Synthese der Botschaft zu übersehen. Es kommt vor, dass eine Illustration aufgrund ihrer interdisziplinären Aspekte mehr den Status eines Kunstwerks als den einer wissenschaftlichen Illustration erhält, wodurch die wissenschaftliche Information gegenüber anderen ästhetischen Überlegungen in den Hintergrund tritt.

Tun Sie auch nicht das Gegenteil

Die gegenteilige Schwierigkeit tritt auf, wenn zu viel Wert auf die wissenschaftliche Richtigkeit und zu wenig auf die ästhetischen Aspekte gelegt wird. Man kann Werke finden, die für die akademische Forschung sehr nützlich sind, aber nicht unbedingt für Informationszwecke, was eine weitere der verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten für wissenschaftliche Illustrationen ist.

Aufmerksamkeit für Details

Darüber hinaus werden in der wissenschaftlichen Illustration Fehler gemacht, weil Farbe, Muster und Format wenig konsistent sind, Konzepte und Designs nicht miteinander übereinstimmen, disziplinspezifische Codes nicht beachtet werden, Proportionen und Winkel nicht konsistent sind, schwer verständliche Wörter und Symbole verwendet werden und Diagramme mit genauen Maßstäben fehlen. 

Deshalb ist es wichtig, dass Sie das Thema gründlich recherchieren, es verstehen und dann damit beginnen, es zu illustrieren. Wenn Sie einen einfacheren Weg suchen, um das zu erreichen, versuchen Sie, eine fertige Vorlage zu verwenden, die Ihnen das ideale Layout bietet, um es zu verbessern. Sie finden vielleicht eine schöne Galerie der wissenschaftlichen Vorlagen zum Bearbeiten aus in Mind the Graph.

Wissenschaftlern steht heute eine Vielzahl von Visualisierungsinstrumenten zur Verfügung, die alle auf unterschiedliche Weise zur Wissenschaftskommunikation beitragen. Die Verwendung von Makro- und Mikrofotografien sowie von Bildern, die aus wissenschaftlichen Daten abgeleitet werden, ist ein integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Praxis, da sie objektiv sind und Wissen über ein Thema vermitteln.

Illustrationen können jedoch auch den Blick auf das große Ganze verstellen, indem sie den Schwerpunkt auf tiefgreifende Details legen. Wie in Lehrbüchern und wissenschaftlichen Zeitschriften vereinfachen Illustrationen komplexe Systeme, so dass das Publikum wissenschaftliche Konzepte begreifen kann. Die künstlerische und kreative Qualität von Illustrationen erhöht das Interesse der Leser an wissenschaftlichen Texten und macht die Wissenschaft für alle zugänglicher.

Wenn Sie auf der Suche nach Inspirationen für wissenschaftliche Illustrationen sind, sollten Sie sich die Die weltweit größte Galerie wissenschaftlicher Illustrationenwo Sie aus vielen Kategorien wählen können, um sie für Ihre Kreationen zu verwenden. Darüber hinaus können Sie als Mind the Graph-Nutzer auch spezielle kundenspezifische Illustrationen von einem Team von Illustrationsexperten anfordern.

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