Eine Gliederung für eine Forschungsarbeit hilft dem Verfasser, seine Gedanken zu ordnen. Die meisten Gliederungen enthalten - abgesehen vom Thema - die Kernpunkte jedes Absatzes, die These, thematische Sätze und unterstützende Sätze, Zitate oder Verweise. Die typische Gliederung eines Forschungspapiers besteht auch aus anderen Details wie Unterthemen und Beweisquellen, um dem Verfasser zu helfen, den Überblick zu behalten.
Mit anderen Worten, eine Gliederung für eine Forschungsarbeit kann den Prozess deutlich überschaubarer machen, da die Arbeit in der Regel effizienter wird.
Dieser Artikel zeigt, wie wichtig die Erstellung einer Gliederung für Forschungsarbeiten ist, um Projekte, Berichte und Aufsätze effektiv und gut zu strukturieren.
Wie schreibt man eine Gliederung für eine Forschungsarbeit?
Üblicherweise wird die Gliederung einer Forschungsarbeit nach der Wahl der These und der Beschaffung von Forschungsergebnissen, aber vor dem ersten Entwurf erstellt. Die Detailtiefe kann sich je nach Ihrem Schreibstil oder den Anforderungen der Arbeit ändern.
Folgen Sie diesem Beispiel, um eine Gliederung für eine Forschungsarbeit zu erstellen:
Einführung
Dieser Abschnitt sollte darauf abzielen, den Leser zu fesseln, indem er einen Kontext und eine Motivation für die Forschungsarbeit liefert. Sie können hier begründen, warum Sie das Thema gewählt haben, oder einfach die Bedeutung des Themas Ihrer Forschungsarbeit darstellen. Sie können auch angeben, welche Art von Ansatz Sie in Ihrer Arbeit für die gesamte Diskussion Ihres Themas verwenden werden. Generell sollte die Einleitung den Leser auf die wichtigsten Punkte hinweisen, die im Rest der Arbeit behandelt werden, und wie.
Körper
Im Hauptteil Ihres Aufsatzes werden Sie alle Argumente zur Untermauerung Ihrer These darlegen. Denken Sie an die "3er-Regel", die besagt, dass Sie für jeden Standpunkt, den Sie vertreten, drei Argumente finden sollten. Beginnen Sie mit einem starken Argument, gefolgt von einem noch stärkeren und enden Sie mit dem stärksten Argument als letzten Punkt.
Schlussfolgerung
In der Schlussfolgerung fassen Sie alle Ihre Argumente zusammen und kommen so zu Ihrem endgültigen Standpunkt. Erläutern und wiederholen Sie, warum Sie zu der genannten Schlussfolgerung gekommen sind.
Sieben Schritte zur Gliederung einer Forschungsarbeit
Denken Sie daran: erst planen, dann schreiben. Nehmen Sie strukturelle Änderungen in der Gliederungsphase vor, bevor Sie den ersten Entwurf Ihrer Forschungsarbeit schreiben. Es ist auch ratsam, bestimmte Themen frühzeitig hinzuzufügen oder zu streichen, ohne Zeit mit dem Schreiben zu verschwenden.
Die typische Gliederung einer Forschungsarbeit ist in Abschnitte und Absätze unterteilt, wobei für jeden Absatz das Thema und die zugehörigen Belege oder Daten aufgeführt werden. Die Detailtiefe kann sich je nach Ihrem Schreibstil oder den Anforderungen der Arbeit ändern.
Befolgen Sie diese sieben Schritte, um eine Forschungsarbeit richtig zu gliedern:
1. Wählen Sie Ihre These und sammeln Sie Quellen
Sammeln Sie Primär- und Sekundärquellen, um Ihre These, das Hauptthema der Forschungsarbeit, zu untermauern. Wenn Sie sich auf eine These geeinigt haben, brauchen Sie Belege, um sie zu untermauern. Sammeln Sie frühzeitig alle relevanten Quellen und Daten, damit Sie wissen, was Sie schreiben sollen.
2. Erstellen Sie eine Liste von Themen, Unterthemen und Punkten
Gehen Sie Ihre Recherchen durch und notieren Sie jedes Thema, Unterthema und die entsprechenden Punkte. Achten Sie darauf, zusammengehörige Informationen zusammenzuhalten. Denken Sie daran, dass sich alles, was Sie in Ihrem Aufsatz behandeln, auf Ihre These beziehen sollte, lassen Sie also alles weg, was tangential erscheint.
Wenn Sie bestimmte Passagen oder Zitate aus Ihren Quellen hervorgehoben haben, können Sie diese ebenfalls angeben.
3. Wählen Sie einen Typ, der zur Aufgabe passt
Für einfache Arbeiten genügen einfache Gliederungen, aber für fortgeschrittene Themen mit vielen Recherchen können detailliertere Gliederungen hilfreich sein. Wählen Sie die Art der Gliederung, die am besten zu Ihrem Thema, der Länge der Aufgabe und der Komplexität Ihrer Arbeit passt.
4. Finden Sie die beste Struktur für die Präsentation Ihrer Themen
Bevor Sie die Gliederung für die Forschungsarbeit schreiben, sollten Sie sich genau überlegen, in welcher Reihenfolge Sie Ihre Themen präsentieren. Was ist die logischste Reihenfolge? Welche Struktur würde Ihren Lesern, die mit diesen Themen vielleicht nicht vertraut sind, am deutlichsten vermitteln?
5. Erstellen Sie den Rahmen für Ihre Gliederung
Schreiben Sie die Gliederung Ihrer Forschungsarbeit nicht komplett auf einmal, sondern beginnen Sie mit dem Rahmen. Versuchen Sie, die Hauptthemen zu ordnen, ohne bereits Unterthemen oder unterstützende Punkte einzubeziehen. Wenn Sie mit der Gliederung beginnen, erhalten Sie einen klaren Überblick über das Grundgerüst Ihrer Forschungsarbeit.
6. Mehr Details hinzufügen
Wenn Sie mit dem Rahmen zufrieden sind, fügen Sie die Details hinzu. Die meisten Gliederungen von Forschungsarbeiten profitieren von der Einbeziehung der Absatzstruktur. Fügen Sie also für jeden Absatz Zeilen über den Themensatz, die Entwicklung/Unterstützungssätze und die Schlussfolgerung hinzu.
7. Überarbeiten, um die Struktur zu verbessern
Überprüfen Sie noch einmal, ob alle Themen in der für den Leser optimalen Reihenfolge angeordnet sind. Überprüfen Sie schließlich Ihre fertige Gliederung, um festzustellen, ob es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Dies ist Ihre letzte Chance, bevor Sie mit dem ersten Entwurf beginnen.
Beliebte Formate für Gliederungen
Gliederungen für Forschungsarbeiten können je nach ihrer Komplexität einstufig, zweistufig usw. sein. Einstufige Gliederungen enthalten nur die Abschnittsüberschriften oder Hauptthemen, während vierstufige Gliederungen sehr detailliert sind und Absätze und Sätze aufschlüsseln.
Es gibt drei gängige Formate für Gliederungen von Forschungsarbeiten: alphanumerisch, in ganzen Sätzen und in Dezimalzahlen. Im Folgenden werden wir die Einzelheiten jedes Formats erläutern.
Alphanumerisches Forschungspapier Gliederung
Alphanumerisch ist die gebräuchlichste Form der Gliederung, bei der die Hauptthemen in römischen Ziffern, die Unterthemen in Großbuchstaben, die spezifischen Punkte für jedes Unterthema in arabischen Ziffern und weitere Einzelheiten zu den einzelnen Punkten in Kleinbuchstaben aufgeführt werden. Sie schreiben die Informationen in kurzen Abschnitten - nur ein paar Wörter - statt in ganzen Sätzen.
Gliederung eines Forschungspapiers in ganzen Sätzen
Gliederungen von Forschungsarbeiten in ganzen Sätzen sind genauso aufgebaut wie alphanumerische Gliederungen - Hauptthemen werden in römischen Ziffern, Unterthemen in Großbuchstaben, Unterthemen in arabischen Ziffern und Details zu jedem Punkt in Kleinbuchstaben aufgeführt.
Der wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, dass Sie die Informationen in vollständigen Sätzen und nicht in kurzen Abschnitten schreiben. Der Vorteil ist, dass Ihre Gliederung spezifischer ist und sich bei der Arbeit im Team leichter mit Kollegen austauschen lässt. Der Nachteil ist, dass das Schreiben etwas länger dauert.
Gliederung einer dezimalen Forschungsarbeit
Dezimale Gliederungen für Forschungsarbeiten verzichten auf das alphanumerische System und verwenden stattdessen ein System von Zahlen mit aufsteigenden Dezimalstellen - Hauptthemen werden als ganze Zahlen (1 oder 1,0) aufgeführt, Unterthemen mit einer Dezimalstelle (1,1), Punkte unter einem Unterthema mit zwei Dezimalstellen (1,1,1) und weitere Details mit drei Dezimalstellen (1,1,1,1).
Für jede neue Information wird die folgende Nummer verwendet (1.1.1, 1.1.2 usw.), so dass Sie immer wissen, wo Sie sich in der Gliederung befinden. Sie würden den Inhalt für jede Zeile in kurzen Sätzen schreiben, genau wie bei der ursprünglichen alphanumerischen Form.
Dezimale Gliederungen für Forschungsarbeiten sind am ausführlichsten, können aber auch kompliziert werden. Sie werden für Autoren empfohlen, die technische Präzision bevorzugen, oder für längere Gliederungen mit vielen Themen und Unterthemen.
Literaturübersicht als fortgeschrittenes Wissen
Der Zweck einer Literaturübersicht besteht darin, eine Zusammenfassung, Bewertung und kritische Analyse bestehender Forschungsarbeiten zu einem bestimmten Thema oder einer Forschungsfrage zu liefern. Sie zielt darauf ab, Lücken, Widersprüche und Bereiche zu ermitteln, die weiterer Untersuchungen bedürfen, und gibt gleichzeitig einen Überblick über das vorhandene Wissen in einem bestimmten Bereich.
Eine Literaturübersicht hilft Forschern auch dabei, relevante Theorien, Methoden und Ansätze aus früheren Studien zu ermitteln. Letztendlich ist eine Literaturübersicht ein wichtiges Instrument für Forscher und Wissenschaftler, die versuchen, das Wissen auf ihrem Gebiet zu erweitern.
Bei der Erstellung einer Literaturübersicht empfiehlt es sich, diese zu schreiben:
- frühere Forschungen und Theorien zusammenzufassen und zu analysieren;
- Bereiche mit kontroversen und strittigen Forderungen zu ermitteln;
- etwaige Lücken in der bisherigen Forschung aufzuzeigen.
Erstellen Sie eine Infografik, die für Ihr Papier spricht
Infografiken können Menschen helfen, komplexe Konzepte zu verstehen, indem sie visuelle Hilfsmittel wie Diagramme, Schaubilder oder Diagramme verwenden. Sie können sowohl Bilder als auch Text in einem visuellen Format verwenden, um Konzepte zu erklären.
Um eine Infografik aus einer Forschungsarbeit zu erstellen, erstellen Sie zunächst eine Gliederung, die der Grundstruktur der Forschungsarbeit folgt. Füllen Sie diese Gliederung dann mit Inhalten, Informationen oder Daten aus, auf die in der Forschungsarbeit verwiesen wird, und fügen Sie die Informationen in ein Layout ein, das logisch aufgebaut ist.
Wissenschaftskommunikation ist keine Disziplin, die in den meisten wissenschaftsbezogenen Kursen gelehrt wird, und sehr oft fehlt es den Forschern an Designkenntnissen oder Zugang zu professioneller Software. Dennoch werden Artikel mit Infografiken 120% häufiger zitiert, was bedeutet, dass sie sehr gut dazu geeignet sind, die Aufmerksamkeit auf die Forschung zu lenken.
Wie kann man also interessante Infografiken von Grund auf erstellen, ohne professionelle Ressourcen oder Designkenntnisse? Mind the Graph macht aus Wissenschaftlern Designer und setzt die Kreativität mit allen visuellen Mitteln frei, die für eine effektive Wissenschaftskommunikation benötigt werden.
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