Wenn Sie eine Forschungsarbeit verfassen möchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie Kriterien für den Ansatz festlegen müssen, den Sie als Methodik in Ihrer Arbeit verwenden werden, weshalb Sie das Konzept des Forschungsparadigmas verstehen müssen.

A Forschungsparadigmaist, vereinfacht ausgedrückt, der Prozess der Erstellung eines Forschungsplans, der Ihnen helfen kann, schnell zu verstehen, wie die Theorien und Praktiken Ihres Forschungsprojekts funktionieren.

Ziel dieses Artikels ist es, Ihnen die Forschungsparadigmen vorzustellen und sie anhand von Beispielen so anschaulich wie möglich zu erklären. 

Was ist ein Forschungsparadigma?

A Forschungsparadigma ist eine Methode, ein Modell oder ein Muster für die Durchführung von Forschung. Es handelt sich um eine Reihe von Ideen, Überzeugungen oder Verständnissen, innerhalb derer Theorien und Praktiken funktionieren können. Die meisten Paradigmen leiten sich von einer der beiden Forschungsmethoden ab: Positivismus oder Interpretivismus. Jedes Forschungsprojekt verwendet eines der Forschungsparadigmen als Leitlinie für die Entwicklung von Forschungsmethoden und die Durchführung des Forschungsprojekts auf möglichst legitime und vernünftige Weise. 

Obwohl es sich im Wesentlichen um zwei Paradigmen handelt, haben sich aus diesen beiden verschiedene neue Paradigmen entwickelt, insbesondere in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Denken Sie daran, dass die Auswahl eines der Paradigmen für Ihr Forschungsprojekt ein gründliches Verständnis der einzigartigen Merkmale jedes Ansatzes erfordert.

Welches sind die 3 Paradigmen der Forschung?

Um das beste Forschungsparadigma für Ihr Projekt auszuwählen, müssen Sie zunächst die drei Säulen verstehen: Ontologie, Erkenntnistheorie und Methodologie.

Ontologie

Die Ontologie ist eine philosophische Theorie über die Beschaffenheit der Realität, die besagt, dass es entweder eine einzige Realität oder gar keine gibt. Genauer gesagt, beantwortet die Ontologie die Frage: "Was ist Realität?” 

Erkenntnistheorie

Die Erkenntnistheorie ist die Lehre vom Wissen und befasst sich mit der Gültigkeit, dem Umfang und den Möglichkeiten des Wissenserwerbs. Die Erkenntnistheorie versucht, die Frage zu beantworten: "Wie können wir die Realität erkennen?

Methodik

Die Methodik bezieht sich auf allgemeine Konzepte, die der Erforschung des sozialen Umfelds und dem Nachweis der Gültigkeit der gewonnenen Erkenntnisse zugrunde liegen. Die methodologische Frage lautet "Wie kann man die Realität/Antwort herausfinden?

Was ist der Zweck eines Forschungsparadigmas?

Die Bedeutung der Wahl eines Paradigmas für ein Forschungsprojekt ergibt sich aus der Tatsache, dass damit die Grundlage für die Forschung und die Methodik der Studie geschaffen wird. 

Ein Paradigma untersucht, wie Wissen verstanden und erforscht wird, und es beschreibt ausdrücklich das Ziel, die Motivation und die erwarteten Ergebnisse der Forschung. 

Die ordnungsgemäße Umsetzung eines Forschungsparadigmas in der Forschung bietet den Forschern einen klaren Weg zur Untersuchung des Themas von Interesse. 

Dadurch erhalten Sie eine logische und durchdachte Struktur für die Durchführung und verbessern gleichzeitig die Qualität Ihrer Arbeit und Ihr Können.

Beispiele für Forschungsparadigmen

Nachdem Sie nun die drei Säulen und die Bedeutung des Forschungsparadigmas verstanden haben, wollen wir uns einige Beispiele für Paradigmen ansehen, die Sie in Ihrer Forschung verwenden können.

Positivistisches Paradigma

Positivisten glauben an eine einzige Realität, die gemessen und verstanden werden kann. Infolgedessen werden quantitative Ansätze verwendet, um diese Realität zu quantifizieren. 

Positivismus in der Forschung ist eine Philosophie, die mit dem Konzept der echten Untersuchung verbunden ist. Eine auf dem Positivismus basierende Forschungsphilosophie verfolgt einen rigorosen Ansatz zur systematischen Untersuchung von Datenquellen.

Paradigma des Interpretivismus oder Konstruktivismus

Der Ansatz des Interpretivismus wird in der Mehrzahl der qualitativen Forschung in den Sozialwissenschaften angewandt; er geht davon aus, dass es nicht nur eine einzige Realität gibt, sondern mehrere. 

Nach Ansicht der Interpretivisten ist menschliches Verhalten komplex und kann nicht durch vordefinierte Wahrscheinlichkeiten vorhergesagt werden. 

Das menschliche Verhalten ist keine wissenschaftliche Variable, die sich leicht kontrollieren lässt. Der Begriff "Interpretivismus" bezieht sich auf Methoden zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Universum, die auf der Interpretation oder dem Verständnis der Bedeutungen beruhen, die Menschen ihren Verhaltensweisen beimessen. 

Paradigma des Pragmatismus

Die Forschungsfrage bestimmt den Pragmatismus. Je nach Art der Forschungsfrage kann die Pragmatik sowohl positivistische als auch interpretivistische Ansätze innerhalb einer einzigen Studie umfassen. 

Es handelt sich um eine Problemlösungsphilosophie, die davon ausgeht, dass die besten Forschungstechniken diejenigen sind, die zu einer möglichst effektiven Beantwortung der Forschungsfrage beitragen. Es folgt eine Untersuchung vieler Aspekte eines Forschungsproblems unter Verwendung einer Kombination aus quantitativen und qualitativen Ansätzen. 

Paradigma des Postpositivismus

Das Positivismus-Paradigma wich dem Postpositivismus-Paradigma, das sich mehr mit der Subjektivität der Realität befasst und von der objektiven Perspektive der logischen Positivisten abweicht. 

Der Postpositivismus sucht nach objektiven Antworten, indem er sich bemüht, solche Voreingenommenheiten in den von Forschern entwickelten Ideen und Erkenntnissen zu erkennen und zu beseitigen.

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