Infografiken müssen eine Gliederung aufweisen, die buchstäblich mit der Geschichte "spricht". Behalten Sie Ihr Ziel im Auge, wenn Sie entscheiden, wie Sie die Infografik sinnvoll gestalten. Im Wesentlichen ist eine Infografik so nützlich, wie sie die Informationen auf eine angenehme und visuell ansprechende Weise organisiert.
Es ist wichtig, bei der Gestaltung der Infografik eine gewisse Hierarchie zu beachten. Das, was wichtiger ist, sollte hervorgehoben werden und daher mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Die gebräuchlichsten Organisationsformen sind: Tabellen, Schemata, Fluxogramme, Organogramme und Zeitleisten. Jeder dieser Rahmen ist je nach Fall mehr oder weniger gut geeignet. Ihr Ziel ist es, ein einfaches und flüssiges Leseerlebnis zu schaffen.
Je nach Art Ihrer Informationen können Sie sich für eine eher "narrative" oder "explorative" Organisation entscheiden. Lesen Sie im Folgenden die Merkmale der einzelnen Organisationsformen und wann Sie diese verwenden sollten.
Explorativ: wenn eine bestimmte Lesereihenfolge für die Infografik nicht erforderlich ist. Die Daten sind geordnet, aber es können alternative Perspektiven und Schlussfolgerungen aus den Daten gezogen werden. Der Leser ist eingeladen, die Daten in Diagrammen oder Tabellen zu untersuchen und zu vergleichen und dabei seine eigene Perspektive einzubringen. Explorative Infografiken werden oft mit Datenvisualisierung in Verbindung gebracht
Erzählung: wenn Sie die Informationen in einer orientierenden Lesereihenfolge anordnen. Sie führen den Leser buchstäblich durch die Infografik und präsentieren eine Aussage/Schlussfolgerung, die Ihre Sichtweise des Themas beinhaltet.
Tipp: Die Erzählung wird ganz offensichtlich, wenn sie z. B. durch eine Zahlenfolge oder Pfeile angezeigt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie für die Erstellung einer Infografik über zuverlässige Daten verfügen müssen. Die Informationsquelle und die Daten selbst sind die beiden wichtigsten Punkte für die Glaubwürdigkeit Ihrer Infografik. Danach entscheiden Sie, ob Sie die Daten in Textform, als visuelle Metapher oder als Diagramm darstellen möchten. Wir werden die Datenvisualisierung in einem speziellen Thema dieser Beitragsserie [in Kürze] behandeln, aber sehen Sie sich unten ein interessantes Beispiel für dieselbe Infografik an, die in verschiedenen Organisationen präsentiert wurde. Sie können es auch so nennen Layoutwenn Sie wollen.
Sehen Sie im Beispiel, wie es funktioniert
Jetzt sind Sie an der Reihe. Welchen von ihnen würden Sie als explorativ oder erzählerisch einstufen?
Wichtig: Für die Gestaltung Ihrer Infografik benötigen Sie kein spezielles Designprogramm. Stift und Papier reichen völlig aus. Wir empfehlen Ihnen sogar, schnelle Entwürfe zu erstellen und verschiedene Gliederungen auszuprobieren, bevor Sie sich an den Computer setzen.
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