Wenn Sie eine Forschungsarbeit bei einer Zeitschrift, einem Magazin oder einer anderen Plattform einreichen, müssen Sie möglicherweise mögliche Interessenkonflikte offenlegen. Interessenkonflikte sind in akademischen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen weit verbreitet. Interessenkonflikte können verschiedene Aspekte der Forschung verfälschen, z. B. die Art und Weise, wie eine Studie konzipiert ist, wie Daten gesammelt, verarbeitet und veröffentlicht werden und wer an der Arbeit beteiligt ist.
Das bloße Vorhandensein von Konflikten ist nicht unethisch; sie nicht zu erkennen oder zu deklarieren ist jedoch unethisch und kann dem Ruf eines Forschers schaden. Jeder, der in der Forschung und im Verlagswesen tätig ist, insbesondere Forscher, ist verpflichtet, etwaige Konflikte zu erkennen und anzugeben, damit die Veröffentlichung reibungslos verläuft.
Das Verständnis der Interessenkonflikte in der Forschung
Ein Interessenkonflikt in der Forschung liegt vor, wenn finanzielle oder andere persönliche Faktoren das professionelle Urteilsvermögen eines Forschers bei der Durchführung oder Berichterstattung von Forschungsarbeiten beeinflussen oder zu beeinträchtigen scheinen. Ein Interessenkonflikt wird durch die Umstände und nicht durch die Handlungen oder den Charakter eines einzelnen Forschers definiert.
Das zentrale ethische Dilemma besteht darin, wie mit solchen Umständen umzugehen ist. Wenn sie nicht angemessen gehandhabt werden, kann dies Zweifel an der Unparteilichkeit Ihrer Forschung oder Ihrer unvoreingenommenen Teilnahme an einem bestimmten Entscheidungsprozess aufkommen lassen.
Ein Interessenkonflikt entsteht, wenn ein Forscher evaluierende Forschungsarbeiten für ein Unternehmen durchführt, an dem er ein finanzielles Interesse hat, oder wenn der Forscher Finanzmittel von einem Unternehmen annimmt, das ein Interesse an Ihrer Forschung hat. Die schwerwiegendste Art von Interessenkonflikt tritt auf, wenn Forscher mit einem Unternehmen verhandeln, an dem sie oder ihre Angehörigen ein finanzielles Interesse haben.
Wie können sich Interessenkonflikte auf die Forschung auswirken?
Interessenkonflikte können die Wahrnehmung von Forschern und der wissenschaftlichen Industrie beeinträchtigen. Wenn große Summen auf dem Spiel stehen, kann es schwierig sein, die Öffentlichkeit, den Gesetzgeber, das Rechtssystem und sogar Kollegen davon zu überzeugen, dass die Schlussfolgerungen nicht zum persönlichen Vorteil beeinflusst wurden.
Unbeabsichtigtes Fehlverhalten kann die gleichen schädlichen Folgen haben wie beabsichtigtes Fehlverhalten. Angesichts der zunehmenden Kontrolle durch die Medien, die Behörden und die Öffentlichkeit können der Ruf eines Forschers, die Forschungsfinanzierung und seine Karriere ebenso von der Wahrnehmung der Ehrlichkeit abhängen wie von echter Integrität.
Arten von Interessenkonflikte in der Forschung
Im Folgenden sind die wichtigsten Formen von Interessenkonflikten aufgeführt, auf die Sie achten sollten:
Finanzen
Finanzielle Beziehungen sind die häufigste Quelle von Interessenkonflikten in der Forschung, da sie das Denken einer Person beeinflussen und somit das Forschungsergebnis verändern können. Es ist üblich, von den Forschern zu verlangen, dass sie nicht nur alle finanziellen Beziehungen angeben, die sie persönlich haben, sondern auch die ihrer engsten Familienangehörigen, da diese potenziell indirekte Interessenkonflikte darstellen können.
Persönlich
Persönliche Bindungen oder Zugehörigkeiten sind die häufigsten nichtfinanziellen Interessenkonflikte in der Forschung. Ein persönlicher Interessenkonflikt besteht beispielsweise, wenn ein Forscher mit dem Herausgeber der Zeitschrift, bei der er eine Arbeit einreicht, verwandt ist. Ein weiterer persönlicher Interessenkonflikt entsteht, wenn Ansichten und Ideologien die Forschung beeinflussen. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Forscher schreibt eine religiöse Abhandlung und hat eine starke religiöse Überzeugung, die Einfluss darauf hat, wie die Studie durchgeführt und präsentiert wird.
Professionell
Berufliche Interessenkonflikte sind solche, die einen beruflichen Vorteil verschaffen können. Als Gutachter einer Fachzeitschrift und Forscher kann es beispielsweise vorkommen, dass Sie eine Arbeit zum gleichen Thema wie Ihre eigene begutachten, was einen Interessenkonflikt darstellen kann, da Sie die Arbeit möglicherweise ablehnen, weil sie den Wert Ihrer eigenen Arbeit schmälert.
Wie lassen sich Interessenkonflikte vermeiden?
- Führen Sie jede finanzielle Unterstützung auf, die Sie und Ihre Mitautoren erhalten und die als Konflikt mit Ihren Forschungszielen ausgelegt werden könnte.
- Führen Sie alle sozialen oder persönlichen Aktivitäten auf, die sich auf Ihre Forschungstätigkeit auswirken könnten.
- Prüfen Sie alle derzeitigen oder kürzlich bestehenden institutionellen Beziehungen, die Ihre Objektivität in Ihrer Forschung beeinträchtigen könnten.
- Prüfen Sie alle Kriterien der von Ihnen bevorzugten Zeitschrift, was einen Interessenkonflikt darstellt und wie Autoren ihn angeben sollten, und halten Sie sich daran.
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